Eigentlich sah es die ganze Woche vorher überhaupt nicht danach aus, dass am vergangenen Wochenende nochmal draußen Tennis gespielt werden könnte. Aber wider Erwarten schien sogar teilweise die Sonne und bei durchaus noch akzeptablen Temperaturen wurde der Tag der offenen Tür für Mitglieder des TSE Kirchberg auf der Anlage des TC Seesen zu einem launigen Event.
Fast zwanzig Tennisinteressierte von jung bis „etwas älter“ fanden sich zur Mittagsstunde auf den Plätzen an der Kurparkstraße ein und wurden dort von Steffen Wohlgezogen, dem 1. Vorsitzenden des TC Seesen herzlich begrüßt. Er schilderte nochmal kurz die Genese dieser Veranstaltung: Aus einer „Bierlaune“ heraus wurde ein Termin festgesetzt und unter tatkräftiger Mithilfe von Marcus Hölscher, seines Zeichen 1. Vorsitzender des TSE Kirchberg, der tüchtig die Werbetrommel rührte, kam die stattliche Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen. Marcus Hölscher konnte leider selber nicht aktiv mitspielen, ließ es sich aber nicht nehmen, sich, wie er sagte, erstmals selber ein Bild von der schönen Tennisanlage des TC zu machen und wohnte als Zuschauer der Veranstaltung bis zum Ende bei.
Im Anschluss an die Begrüßung ging es auf die Plätze. Nach einem kurzen warm up unter der Anleitung von Gerd Kolodziej erfolgte in zwei Gruppen eine Einführung in die Grundschläge. Hierbei stellte sich heraus, dass einige der TSE´ler bereits eine gute Schlagtechnik mitbrachten – teilweise, weil sie früher schon mal gespielt oder an der Tischtennisplatte Erfahrungen mit fliegenden und springen Bällen gesammelt hatten.

Auch für den jüngsten Teilnehmer, Leano, hatte man sich etwas einfallen lassen. Er bekam Einzeltraining und zeigte, dass einiges an Talent in ihm steckt.

Natürlich wurde zwischendurch auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bei Bratwurst, Salat und einem Getränk stärkten sich nicht nur die Spielerinnen und Spieler, sondern auch einige Zuschauer, die sich auf der Tennisanlage eingefunden hatten.
Nachdem nun alle gestärkt waren und zuvor bei den Übungen etwas Gefühl für die gelbe Filzkugel entwickelt hatten, wurde ein kleines Doppelturnier durchgeführt. In zwei Gruppen spielte zunächst jeder gegen jeden. Die Erst- und Zweitplatzieren jeder Gruppe bestritten dann die Halbfinals und die übrigen Teams gingen in die Platzierungsrunde.

Wie es so üblich ist, wurde natürlich auch eine angemessene Siegerehrung durchgeführt, bei der die Finalteilnehmer mit einem kleinen Verzehrgutschein belohnt wurden.
In diesem Zug bedankte sich Gerd Kolodziej bei allen, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere dem „Büdchen-Team“ mit Anja Kolodziej und Heidrun Lüllemann sowie der Clubhauswartin Sabine Fahlbusch-Müller.
Wenn man den anschließenden Theken-Gesprächen im Clubhaus  an der Kurparkstraße Glauben schenken kann, werden die TC´ler wohl dem demnächst den großen gegen den kleinen Schläger mal eintauschen und einer Gegeneinladung des TSE Kirchberg folgen, um sich beim Tischtennis zu versuchen. Wie aus freundschaftlicher Verbundenheit der Mitglieder zweier Vereine ein so schönes Event entstehen kann, sollte durchaus Schule machen.