Die Plätze des TC Seesen an der Kurparkstraße sind hergerichtet und die aktiven Mitglieder scharren mit den Hufen respektive den Tennisschuhen, um endlich auch in die Punktspielsaison zu starten. Dabei sind für die Sommersaison sechs Mannschaften gemeldet – drei  Damen- und drei Herrenteams.
Am höchsten spielen hierbei die Damen 50, nämlich in der Landesliga. Obwohl man letztes Jahr den Staffelsieg errungen hatte, verzichtete das Team auf den Aufstieg in die Oberliga, da Fahrten mitunter bis an die Nordseeküste doch zu aufwändig und anstrengend sind, um nach so einer langen Reise noch erfolgreich Tennis spielen zu können. So wird man dieses Jahr in der Landesliga sicherlich wieder ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden können, sofern die Damen um Mannschaftsführerin Dagmar Pallinger  von Verletzungen verschont bleiben. Zu den Heimspielen werden der MTV Wolfenbüttel, der SV Großburgwedel und der TV Springe erwartet. Reisen müssen die Damen nach Letter, Hildesheim und Häcklingen.
Ein Klasse tiefer, in der Verbandsliga, tritt die Damenmannschaft des TC Seesen an. U.a. mit Celina Kleefeld, Lea Baschanow und den Stubhan-Drillingen wird hier „altbewährtes“ Personal in den Heimspielen gegen Gegner aus Göttingen, Gifhorn sowie Wolfsburg und in den beiden Auswärtspartien gegen Fallersleben und einen weiteren Göttinger Club zum Einsatz kommen. Wie erfolgreich das Team sein wird, hängt sicherlich im Wesentlichen davon ab, ob man immer mit der besten Besetzung antreten kann. Aufgrund z.B. schulischer Herausforderungen, die bei einer so jungen Mannschaft natürlich im Vordergrund stehen, gilt das Augenmerk in dieser Saison sicherlich erstmal dem Klassenerhalt.
Als drittes Damenteam sind die Damen 40 in der Bezirksklasse gemeldet. Neben Mannschaftsführerin Anja Kolodziej werden u.a. Marion Romano, Sabine Stübig und Anette Schievenbusch versuchen, daheim gegen den Hildesheimer TV , Weende und Schedetal-Volkmarshausen bzw. in Gillersheim, Sarstedt sowie beim TC Hildesheim zu punkten.
Ebenfalls in der Bezirksklasse startet das Herren 30 Team um Sascha Jacobs. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern Karsten Krüger, Martin Kocea und Lars Nitsche soll gegen Teams aus Wolfenbüttel, Ahrbergen und Schöppenstedt auf heimischer Anlage sowie in Heidberg, Langelsheim und Nordstemmen mal wieder um den Staffelsieg mitgespielt werden.
Dieses Vorhaben verfolgen auch die beiden Herren 50 Teams, wobei es für die zweite Mannschaft als Aufsteiger in die Regionsliga sicherlich sehr schwer werden wird. Teamkapitän Martin Reimann wird dabei zu den Heimspielen gegen aus Geismar und Bovenden sowie zu den Auswärtspartien in Uslar, Hammenstedt und Herzberg vermutlich oft wechselndes Personal einsetzen müssen, wobei Roland Steinbach, Rainer Lüllemann  und Dirk Zimmermann sicherlich zu den Stammkräften zählen werden. Eigentlich stehen Kai Rüffer und Ralf Fiedler an der Spitze der Setzliste, werden aber aller Voraussicht nach oft in der ersten Vertretung eingesetzt werden. Nachdem diese Mannschaft zwei Jahre in Folge in der Verbandsklasse ungeschlagen blieb, aber als Tabellenzweiter nicht aufgestiegen ist, hätte man auch dieses Jahr wahrscheinlich wieder eine gute Rolle in dieser Klasse spielen können. Aufgrund der Altersstruktur mit eigentlich überwiegend Ü 60 Spielern auf den vorderen Positionen sowie langwieriger verletzungsbedingter Probleme entschloss sich die Mannschaft aber für den freiwilligen „Abstieg“ in die Bezirksliga. Mannschaftsführer Gerd Kolodziej  hat mit seinen Mannen, u.a. Burkhard Mädje und Henning Peters sowie die oben Genannten, Meinersen, Gifhorn und Mörse auf der heimischen Anlage zu Gast. Reisen muss man nach Göttingen und Walle.
Bei den Mannschaftsmeldungen des TC Seesen zeichnet sich ab, dass  das harmonische Mannschaftsgefüge den Leistungscharakter langsam in den Hintergrund drängt. Dies ist nicht verwunderlich, im Grund genommen sogar begrüßenswert, da sich die Teams in der Regel schon viele Jahre nahezu unverändert zusammensetzen und auch abseits des Tennisplatzes oft eine Gemeinschaft bilden. Bedauernswert, aber leider dem allgemeinen Trend folgend ist, dass der TC Seesen keine Herrenmannschaft mehr aufbieten kann. Und bei den Damen ist es auch nur dem großen Engagement der Familie Stubhan geschuldet, dass wir in Seesen noch hochklassiges Damentennis zu sehen bekommen können. Es bleibt zu hoffen, dass aus der immer noch recht aktiven Jugend des TC Seesen einige Talente bei der Stange bleiben, um diese Lücke mal wieder zu schließen. Natürlich würden sich alle Mannschafen auch über tennisbegeisterte Neuzugänge  sehr freuen. Wer also Lust hat, der gelben Filzkugel nachzujagen, ist herzlich willkommen und kann sich auf der Homepage des TC Seesen sowie auch am Sonntag auf der Seesener Gewerbeausstellung über den Verein informieren.