Zum Ende der erfolgreich abgelaufenen  Saison 2019 trafen sich die Tennissenioren des TC Seesen mit Anhang zu einer Abschlußfeier im „Tennisstübchen“ in der Halle am Kurpark, wo sie wie auch im Vorjahr bestens bewirtet wurden. Nach dem Essen zog Mannschaftsführer und Spielertrainer Gerhard Wagner ein positives Fazit über das verflossenen Tennisjahr. Aufgrund Schneemangels und einiger Wehwechchen wurden die angebotenen Langlauftouren nicht ganz so angenommen. Die teilnehmenden Aktiven sahen diese nicht nur als abwechslungsreiches Konditionstraining, sondern auch als touristisches Events in unserem schönen Harz mit anschließendem gemütlichen Einkehrschwung in der Hanskühnenburg. Mal schauen, wie der Schnee diesen Winter wohl ausfällt. Und bei der Platzherrichtung im Frühjahr nahmen doch die meisten trotz beim Schultennis abgeleisteten Arbeitsstunden mit viel Engagement wie in den Vorjahren teil. Manche absolvieren eben einiges mehr als die geforderten Stunden, wenn es gilt, die schöne Anlage an der Kurparkstraße wieder auf Vordermann zu bringen. Mithin tragen die Oldies auch weiterhin wesentlich zum Erscheinungsbild der vereinseigenen Plätze bei.

 

Neben der „Pflicht“ mit zweimaligem wöchentlichen Training unter der strenger Regie von Gerhard Wagner endete dies meistens damit, daß die Mannschaft anschießend häufig noch auf der Terasse bei einem Mittagsimbiß und Getränken zusammen saß. Es gab ja doch manches zu berichten und einiges auf die anstehende Punktspiele oder Rückblick zu besprechen. Daneben kam abermals wie jährlich immer Kunst, Kultur und Genuß nicht zu kurz. Das Sporthotel Mühlhausen in Thüringen war wiederum Ziel und Ausgangspunkt für touristische Erlebnisse. Und diesmal ging es zum Schloß Sondershausen, einer bau- und kunstgeschichtlich der bedeutenstens Residenzanlagen Thüringens. Schloßpark, Blauer Saal mit seinen Stuckaturen, die umfangreiche Gemäldegalerie, goldene Kutsche und weitere Sehenswürdigkeiten ließen die Tennisakteure staunen. Der Besuch  anschließend in einem gemütlichen Restaurant mit deftiger landestypischen Küche bildeten den Abschluß des eindrucksvollenTages. Eine Fahrt zum Kyffhäuser mit Besteigung des 81 Meter hohen Denkmals tags darauf brachte manche aus der Puste – der Rundumblick über die Goldenen Aue hin bis zum Brocken entschädigte dafür umso mehr. Und natürlich gab es gegen den Muskelkater reichlich Training; soll das doch die beste Medizin gegen Zipperlein sein.
Die Punktspiele verliefen wiederum sehr erfolgreich. Eine günstige Terminplanung ließ auch Verletzte noch gewinnentscheidend zum Einsatz kommen. Auswärts gab es zwei Remis in Walle und beim TC Holzland und einen Erfolg in Sandkamp. Vorentscheidend war der hartumkämpfte Sieg beim favorisierten TV Gebhardshagen. Die Heimbegegnungen mit einem Sieg gegen SV Esbeck und einem Unentscheiden gegen Olympia Braunschweig ergab die Konstellation, daß die TC Senioren im letzten Match gegen den Nachbarn MTV Seesen unbedingt  ein 3:1 und ein Satzverhältnis von 6:2 zum Staffelsieg benötigten. Und mit dem erspielten 3:1 Sieg ist die Mannschaft mit einem denkbar knappen Vorsprung von nur einem mehr gewonnenen Satz glücklicher und verdienter Staffelsieger vor dem punktgleichen TV Gebhardhagen geworden. Verdient, da der TC Seesen in der aus acht Mannschaften bestehenden Staffel als einziges Team mit 11:3 Punkten ungeschlagen blieb. Der MTV Seesen errang mit 9:5 Punkten einen guten 3. Platz.
In den beiden schon traditionellen Freundschaftsmatches gegen die Alterskameraden vom TC Bad Lauterberg gab es in der Halle am Kurpark einen hauchdünnen 13:11 Erfolg für die Gastgeber. Im Juli in der Kurstadt am Südharz standen die Ergebnisse nicht unbedingt im Vordergrund, dennoch kämpften alle Aktive mit Leidenschaft um jeden Ball. In gemütlicher Runde beim gemeinsamen Grillen verkündete abschließend Mannschaftsführer Peter Lehnen einen Sieg mit 15:9 Matchpunkten für die Vorharzer. Die nächsten Partien wurden bereits terminiert und werden die Sportfreundschaft weiter vertiefen.
Bei den Damen der Aktiven bedankte sich Gerhard Wagner mit einer Flasche Prickelwasser für die regelmäßig verbrauchten Waschmittel zur Auffrischung der Trikots. Will doch die Truppe neben den hartumkämpften Siegen auch durch ihr Outfit optisch on top glänzen. Und der Wirtin Birgit Schidlowski dankte Wagner mit einem Blumenstrauß für die stets optimale Bewirtung.