Auch wenn Spontanität oft gut überlegt sein will, gibt es auch Gegenbeispiele: Der Sportwart des TC Seesen, Kevin Pägert, wollte eigentlich mit seinem Mannschaftskameraden Mark Bornemann an einem Tennisturnier in der Umgebung teilnehmen. Leider musste dieses kurzfristig abgesagt werden, sodass man kurzerhand beschloss, einfach selbst ein Herren-Schleifchen-Turnier auf der eigenen Anlage auszurichten.
Mittwoch gingen die Einladungen raus und bereits am Freitag trafen zwölf motivierte Tennisspieler um 16 Uhr auf den Plätzen an der Kurparkstraße ein, um einen sportlichen und geselligen Nachmittag bzw. Abend zu verbringen. Leider blieb mit „JoJo“ Grabenhorst ein Spieler sprichwörtlich bereist vorab auf der „Bahn“-Strecke.
Neben jungen Tenniscracks wie Leandro Schulz und Felix Krüger waren mit den beiden bereits genannten Organisatoren und Karsten Krüger auch langjährige aktive Mannschaftsspieler am Start. Ergänzt wurde die illustre Runde durch Norman Schröder, die seit über einem Jahr nicht mehr aktiv auf der Anlage gesichteten Dennis Pägert und Peter Gerhards sowie die unter ihrem Pseudonym angetreten Ballkünstler Josh, Mitsch, Fisi und Elchos.
Bei optimalen Wetter wurde immer auf zwei Plätzen parallel gespielt und vier Teilnehmer konnten sich derweil auf der Terrasse vor dem Clubhaus bei einem Bier von den Strapazen erholen oder sie durften die nächsten Paarungen für die nächste Runde zusammenstellen, denn wie bei einem Schleifchen-Turnier üblich wurde natürlich auch hier mit wechselnden Partnern gespielt.

Nach etwas über vier Stunden waren der Sieger und auch der „Gewinner“ der roten Laterne ermittelt: Leandro Schulz und Dennis Pägert bekamen hierfür kleine Preise, wobei es an dieser Stelle absolut zweitrangig ist, zu sagen, wer welchen Preis erhalten hat. Im Vordergrund stand der Spaß und das alle Spiele verletzungsfrei über die Bühne gingen. Das erste Ziel wurde nach einhelliger Meinung übererfüllt und wenn man Muskelkater, Müdigkeit und etwaige andere Nebenwirkungen der langen After-Tennis-Party außer Acht lässt, auch das zweite!
Fazit dieser spontanen Aktion ist der Ruf nach einer Wiederholung.