Bereits seine dritte Auflage erfuhr dieses Jahr der Piening Cup – ein Freundschaftsturnier zwischen den befreundeten Herren 50 Teams der Vereine TC Barsbüttel und TC Seesen. Dieses Turnier wurde 2017 von Michael Rosehr, seines Zeichens Geschäftsführer der Firma Piening Mineralölhandel und Energieservice GmbH & Co KG, ins Leben gerufen. Nachdem die erste Austragung auf der Anlage des TC Seesen damals fast dem Regen zum Opfer gefallen wäre und die zweite Begegnung in Barsbüttel unter teilweise extrem böigem Windverhältnissen litt, hoffte man dieses Jahr nun mal auf gutes Tenniswetter. Insgesamt konnten sich die Akteure dann auch nicht groß beklagen: Es war sonnig, warm und auch der Wind spielte im Wesentlichen mit. Es war also alles für einen schönen Tennistag angerichtet.
Kurz vor Mittag trafen dann die Gäste aus der Nähe Hamburgs ein und stärkten sich erstmal bei einem zweiten Frühstück, was der Clubhauswirt vorbereitet hatte. Nach einer kurzen offiziellen Begrüßung durch den Mannschaftsführer der Seesener, Gerd Kolodziej, sowie durch den 1. Vorsitzenden Roland Steinbach ging es endlich auf die Tennisplätze. Da bei den Barsbüttlern ein Tennisfreud leider sehr kurzfristig absagen musste, wurde ganz pragmatisch Kai Rüffer an die Gäste ausgeliehen. Nicht nur, dass er sein Einzel gewann, er versuchte zudem durch Tipps seine „neuen“ Mannschaftskollegen zu unterstützen, denn er kannte natürlich alle Schwächen seiner Seesener Kollegen. Trotzdem konnten die Seesener aber nach teilweise sehr unterhaltsamen Spielen in den restlichen Einzeln die Oberhand behalten.
Nach einer kleinen Getränkepause ging es im Anschluss in die Doppel. Um den Freundschafts-Charakter dieses Turniers noch etwas mehr in den Vordergrund zu stellen, wurde immer einem Gast aus Barsbüttel ein Gastgeber vom TC Seesen zugeordnet. Bei der Auswahl der Paarungen hatte Gerd Kolodziej ein glückliches Händchen, denn es ergaben sich sehr ausgeglichene Spiele. In der Endabrechnung gingen dann zwei der drei Doppel an den TC Barsbüttel, was zu einem Endstand von 6:3 führte – allerdings für den TC Seesen. Somit bleibt der Pokal ein weiteres Jahr im Harz, was aber für alle Akteure absolut nebensächlich war. Hauptsache waren absolut fair durchgeführte Spiele, dass sich niemand verletzt hat und die freundschaftlichen Bande durch viele schöne Gespräche neben dem Platz vertieft werden konnten. Beim abschließenden Grillen und dem einen oder anderen Getränk saß man so noch lange zusammen und genoss die herrliche Sommernacht, selbst als der Clubhauswirt sich gegen Mitternacht verabschieden musste. Auch die Planungen für das nächste Treffen wurden bereits aufgenommen, dass dann wieder in Barsbüttel sattfinden soll. Und es ist davon auszugehen, dass alle Beteiligten gerne wieder dabei sein würden.