hinten v. l.: Katherina Rucinski, Lea Baschanow, Catjana Stubhan;  vorne v.l.: Ciara Stubhan,  Celina Kleefeld

 

Celina Kleefeld fand im ersten Satz überhaupt keinen Rhythmus und musste den Satz ohne eigenen Spielgewinn abgeben. Im zweiten Satz konnte sie sich aber erheblich steigern und gewann diesen mit 6:4. Schade, dass sie sich letztlich beim 9:11 im Match-Tiebreak für ihre tolle Leistung nicht mit einem Sieg belohnen konnte.
Lea Baschanow startete mit einem 1:6 auch katastrophal ins Match. Das Spiel entwickelte sich dann aber zu einem wahren  Krimi. Mit 7:6 im zweiten Satz und einem denkbar knappen 10:8 im Match-Tiebreak konnte die junge Seesenerin am Ende aber den Siegpunkt zu Hause behalten.
Die an Position 3 spielende Ciara Stubhan fand zunächst gut ins Spiel. So hieß es im ersten Satz 6:4 für sie. Der zweite Durchgang ging dann allerdings mit dem gleichen Ergebnis verloren. D.h., auch hier war bis zum Ende Hochspannung geboten. Glücklicherweise behielt Ciara im Match-Tiebreak in den entscheidenden Momenten dann die Nerven und gewann mit 10:6.
Ihre Schwester Catjana reihte sich mit ihrem Match in die Dramaturgie der Einzel nahtlos ein. Nachdem der erste Satz 3:6 verloren gegangen war, folgte abermals ein nervenaufreibender zweiter Satz, mit dem besseren Ende im Tiebrak  für die TC´lerin. Im Match-Tiebreak zeigte sich dann auch hier, dass die sehr junge Seesener Mannschaft insgesamt schon über viel Erfahrung und ein gutes Nervenkostüm verfügt. Catjana Stubhan gewann 10:6 und sicherte damit den dritten Siegpunkt.
Das erste Doppel bestritten Celina Kleefeld und Ciara Stubhan. In einem wiederum äußerst hochklassigen und knappen Spiel gingen sowohl  der erste als auch der zweite Satz  7:5 an die Seesenerinnen und brachten den viel umjubelten  vierten Siegpunkt. Im zweiten Doppel traten Lea Baschanow und Katharina Rucinski an, hatten aber leider mit 3:6 und 2:6 das Nachsehen.
Mit diesem Sieg ist den Damen des TC Seesen ein gelungener Einstand in die Hallensaison geglückt und man fährt mit dem nötigen Selbstbewusstsein zu den beiden Auswärtsspielen am 18. und 19. Januar nach Celle und Westercelle. Bleibt nur zu hoffen, dass bei ähnlich Kräfte zehrenden Matches für den zweiten Tag dann noch genug Reserven übrig bleiben.